Viele stellen sich unter Schamanen und Schamaninnen spirituelle Heiler vor, mit buntem Federschmuck, Trommeln und Rasseln bestückt, die um ein Feuer tanzen und Geister beschwören. Die Grundlagen des Schamanismus bestehen zwar nach wie vor und werden in Form von Ritualen und Zeremonien durchgeführt, um Positives ins Leben zu rufen oder Kontakt mit allen Wesen aufzunehmen. Heutzutage haben Schamanen und Schamaninnen aber, vor allem äußerlich, nur noch wenig mit den traditionellen Heilern der Vergangenheit zu tun. Im Prinzip gibt es im modernen Schamanismus keine festen Abfolgen oder allgemeingültigen Definitionen, da jeder Schamane und jede Schamanin seinen bzw. ihren eigenen Heilungsweg gegangen ist und diesen an seine bzw. ihre Kund:innen weitergibt. Moderne Schaman:innen haben also ihre ganz individuellen Techniken und Rituale und stellen sich auf die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kund:innen immer wieder neu ein. Die Ziele sind jedoch von Schamane zu Schamanin sehr ähnlich.

Schamanische Weisheiten können uns auf eine tiefgreifende Reise zu uns selbst, unseren Mitmenschen und der Natur mitnehmen. Sie können unsere Herzen berühren und uns dazu inspirieren, uns voll und ganz unseren Gefühlen hinzugeben. Indem wir uns auf die Praxis des Schamanismus einlassen, öffnen wir uns auch für die Weisheit unserer Intuition und unser drittes Auge. Wir erlangen Zugang zu spirituellen Erfahrungen, die unser Leben bereichern und uns auf eine positive Transformation vorbereiten, indem wir loslassen, was uns in der Vergangenheit gehalten hat und Platz für Neues und Wachstum in unserem Leben schaffen.

Selbstpflege ist wichtig, um eine gute Beziehung zu sich selbst aufrechtzuerhalten und auch die Beziehungen zu anderen zu verbessern. Eine Möglichkeit, die Verbundenheit zu sich selbst und anderen zu stärken, ist durch Meditation und Achtsamkeit.
Meditation hilft dabei, den Geist zu beruhigen und die Gedanken zu klären. Es ermöglicht uns, tiefer in die eigene innere Welt einzutauchen und unsere Gefühle und Bedürfnisse besser wahrzunehmen. Durch die regelmäßige Praxis von Meditation können wir uns selbst besser kennenlernen und unsere Verbindung zu uns selbst vertiefen.

Achtsamkeit geht Hand in Hand mit Meditation und beinhaltet das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment. Es hilft uns, uns von den Gedanken und Sorgen der Vergangenheit und Zukunft loszusagen und uns voll und ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Durch die Übung von Achtsamkeit können wir uns selbst und unsere Umwelt besser wahrnehmen und dadurch auch unsere Beziehungen zu anderen verbessern.

Eine Kombination aus Meditation und Achtsamkeit kann uns dabei helfen, uns selbst besser kennen zu lernen und dadurch unsere Verbundenheit zu uns selbst und anderen zu stärken. Probieren Sie es aus, indem Sie täglich ein paar Minuten Zeit für sich selbst nehmen, um zu meditieren und achtsam zu sein. Sie werden schnell merken, wie sich Ihre Beziehungen verbessern und Sie sich insgesamt glücklicher und zufriedener fühlen werden.

Eine gute Beziehung zu sich selbst und anderen ist der Schlüssel für ein glückliches und erfülltes Leben.
Das wurde in einer langjährigen Studie der Universität Harvard belegt, die fast 80 Jahre lang das Leben von 724 Erwachsenen verfolgt hat. Die Studie zeigte, dass Menschen mit guten Beziehungen zu ihrer Familie, Freunden und in einer guten Gemeinschaft glücklicher, emotional stabiler und gesünder sind und länger leben als Menschen in weniger guten Beziehungen oder in ungewollter Einsamkeit.

Die Qualität der Beziehungen ist dabei ausschlaggebend, nicht die Anzahl der Freunde oder eine feste Beziehung. Liebe, Füreinander-da-Sein und das Gefühl des Aufgehobenseins sind die wichtigsten Faktoren. Wenn sich Menschen lange Zeit und ungewollt einsam fühlen und ohne stabile Beziehungen leben, fühlen sie sich insgesamt unglücklicher, ihre Gesundheit verschlechtert sich im Alter und sie sterben früher.

Um ein erfülltes Leben zu führen, ist es also wichtig, stabile und liebevolle Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Das bedeutet nicht, dass man immer perfekt sein muss, sondern dass man sich so zeigen kann, wie man wirklich ist, und trotzdem geliebt und akzeptiert wird.

Annehmen was ist:
Es kann schwierig sein, die Menschen in unseren Beziehungen so anzunehmen, wie sie sind, besonders wenn wir uns mehr von ihnen erwarten als sie uns geben können. Es ist wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, ob wir zu hohe Erwartungen haben und ob die Person wirklich bereit ist, sich zu ändern. Oft denken wir, dass die Person sich verändern sollte, um uns glücklicher zu machen, aber das ist nicht realistisch. Jeder hat seine eigenen Ziele und Wünsche im Leben. Wenn wir an diesen Wünschen festhalten, kann es zu Frustration, Ärger und sogar Verärgerung in der Beziehung führen. Es ist wichtig, die Person so anzunehmen, wie sie ist und aufzuhören, Erwartungen zu haben, die sie nicht erfüllen kann. Auf diese Weise kann es zu einer Entspannung und sogar einer freieren Entwicklung in der Beziehung kommen.

Aktiviere die Kraft des Herzens mit Metta-Meditation
Die Kraft des Herzens ist ein wichtiger Schlüssel für unser Wohlbefinden und unser Glück. Buddha beschrieb diese Kraft mit dem Wort «Metta», welches Wohlwollen, Sympathie, Freundlichkeit, Offenherzigkeit und liebende Güte beinhaltet. Diese Kraft kann durch die Metta-Meditation aktiviert werden, bei der wir unser Denken und Handeln auf Wohlwollen uns selbst und anderen gegenüber ausrichten.

Doch bevor wir andere mit Wohlwollen behandeln können, müssen wir zuerst unser eigenes Herz öffnen. Buddha sagte, dass jemand, der sich selbst liebt, keinem anderen etwas Böses antut. In der Metta-Meditation akzeptieren wir uns selbst vollständig und richten unsere Aufmerksamkeit auf vier klassische Metta-Sätze: «Möge ich glücklich sein», «Möge ich mich sicher und geborgen fühlen», «Möge ich gesund sein» und «Möge ich unbeschwert leben». Wir sprechen diese Sätze im Geist zu uns selbst und fokussieren uns auf den Kontakt mit Menschen um uns herum, bis hin zu allen fühlenden Wesen. Auf diese Weise können wir Vorurteile, die uns beeinträchtigen, erkennen und überwinden.

Es ist wichtig zu erkennen, dass es Zeit braucht, um eine uneingeschränkt wohlwollende Haltung zu allen inneren und äußeren Erfahrungen einzunehmen. Sei deshalb gnädig mit dir selbst und erkenne, dass es Zeit braucht, um tief liegende destruktive Verhaltensmuster zu verändern. Mit Geduld und Ausdauer wirst du in der Lage sein, die Kraft des Herzens zu aktivieren und zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben zu gelangen.

«Die Bedeutung von Gefühlen in unserem Leben: Ein Blick auf die Traditionelle Chinesische Medizin»

Gefühle sind ein wichtiger Teil unseres Lebens, die uns oft über unsere Bedürfnisse und inneren Spannungen informieren. Es ist wichtig, sie nicht zu unterdrücken, da sie sonst krank machen können. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es fünf Gefühlsfamilien, die mit bestimmten körperlichen Symptomen verbunden sind: Angst, Aggression, Freude, Traurigkeit und Sorge. Diese Emotionen können uns helfen, unsere Bedürfnisse besser zu verstehen und darauf zu reagieren. Es ist wichtig, sich seiner Gefühle bewusst zu sein und sie auszudrücken, statt sie zu unterdrücken.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) unterscheidet zwischen fünf Gefühlsfamilien, die eng mit körperlichen Symptomen verknüpft sind: Angst, Aggression, Freude, Traurigkeit und Sorge. Wenn diese Gefühle unterdrückt werden, können sie krank machen. Besonders Angst kann sich nicht als solche bemerkbar machen, sondern nur als körperliches Symptom wie Schweißausbruch, Schwindelgefühl oder Gelenkschmerzen. Wenn Schlüsselreize das Gefühl der Angst auslösen und die Energie nicht fließen kann, kann es zu weiteren Symptomen wie Übelkeit, Durchfall und Erbrechen kommen. Um diese Gefühle zu lösen, ist es wichtig, sie anzuerkennen und sie auszudrücken, anstatt sie zu unterdrücken.

Schamanischer Ziele:

  • eine tiefe Verbundenheit mit sich selbst, seinen Mitmenschen und der Natur
  • eine Öffnung des Herzens
  • Wahrnehmung der eigenen Gefühle
  • eine Aktivierung der Intuition und des Dritten Auges
  • Zugang zu spirituellen Erfahrungen im Leben
  • eine Bewusstseinserweiterung vom Ego zum Higher Self
  • eine echte Transformation: Die Vergangenheit loslassen, um Platz für Neues im Leben zu schaffen

    Um mehr zu erfahren, schaue gern mein Angebot an und besuche einen meiner Workshops über  Schamanismus